Seit 2012 befindet sich auf dem Gelände der Gemeinde ein Kolumbarium, in dem Urnenbestattungen möglich sind.

Ein Kolumbarium, auch Columbarium (von lateinisch columbarium, der Taubenschlag; zu columba, die Taube), war ursprünglich die Bezeichnung für einen Taubenschlag; wegen der optischen Ähnlichkeit wurden dann auch altrömische Grabkammern mit reihenweise übereinander angebrachten Nischen zur Aufnahme von Urnen nach Feuerbestattungen so benannt.

 

Die Bauweise war halb oder ganz unterirdisch. Als Urnen dienten tönerne Aschentöpfe (Ollae), die in die etwa einen halben Meter breiten Nischen eingelassen waren. Über den Nischen angebrachte Marmortäfelchen gaben sie die Namen der Beigesetzten an.

 

Erst nach längerer Zeit wurden Kolumbarien auch von religiösen Vereinen genutzt. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass im Christentum die Feuerbestattung wegen der wörtlichen Auslegung des Auferstehungsgedankens seit der Zeit Karl des Großen abgelehnt und erst Mitte des 20. Jahrhunderts von der katholischen Kirche akzeptiert wurde.

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