Lektürekreis 

Unter dem Motto „Buchverliebt“ treffen wir uns
einmal im Monat, um ein Buch miteinander zu lesen und darüber zu sprechen.

Zur Zeit lesen wir noch den Titel„ Vom Aufstehen“ von Helga Schubert, in dem die ostdeutsche Schriftstellerin autobiografische Episoden erzählt.


Im November starten wir dann wahrscheinlich mit der Lektüre von „Kummer aller Art“ von Mariana Leky, das trotz Kummer erstaunlich gute Laune macht. 

Die Treffen finden im Gemeindesaal, bzw. der Sakristei statt und dauern ca. 1 1/4 Stunde.

 

Neugierige und Buchliebhaber:innen sind herzlich willkommen!
Quereinstieg ist jederzeit möglich!

 

Die nächsten Termine sind Dienstags, 9. September, 14. Oktober und 11. November,
jeweils um 17.30 Uhr

In kurzen Episoden erzählt die Schriftstellerin und Psychologin von ihrer Geschichte, Widerständen, Versöhnung und Mut.

"Großes Verzeihen in knappen Sätzen."
Hubert Winkels, Jury, Ingeborg-Bachmann-Preis
"Helga Schubert erzählt davon, wie man Frieden machen kann mit diesem Leben. Sie zeigt, wie man Lebensgeschichte in Literatur verwandeln kann." Insa Wilke, Jury , Ingeborg-Bachmann-Preis

»Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa«, denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims Hände zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der Vergänglichkeit an.

 

Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf Spaziergängen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen.
Klug, humorvoll und mit großem Sinn für Feinheiten und Absurditäten porträtiert Mariana Leky Lebenslagen von Menschen, denen es nicht an Zutraulichkeit mangelt, wohl aber am Mut zur Erkenntnis, dass man dem Leben nicht dauerhaft ausweichen kann.